Brandt Jozef

Brandt, Joseph (du. 1841 Stettin, zm. 1915 Arbeiten).
Sohn von Alfons Jan dem Arzt und Krystyna geb. Lessel, Hobbymaler. Er studierte in Warschau an der Schule von J.. N. Leszczyński. W 1858 r., nach seinem Abschluss am Noble Institute, Er ging nach Paris, um an der Ecole des Ponts et Chaussees zu studieren, aber auf Drängen von J.. Kossaka beschloss, sein Ingenieurstudium abzubrechen und mit der Malerei zu beginnen. Einige Zeit studierte er im Atelier von L.. Cogniet und nutzte zunächst den Rat von H.. Rodakowski und J. Kosak. Mit letzterem kam er wieder herein 1860 von Paris nach Polen und reiste mit ihm durch die Ukraine und Podolien. W 1861 stellte im TZSP in Warschau erstmals Aquarelle und Zeichnungen zu Themen aus historischen Gedichten aus.. durch, K. Suffczyński, EIN. Mickiewicz, W. Rzewuski – in der Art von Kossak. Aus 1862 studierte in München, hauptsächlich unter der Leitung von F.. Adama, sowie T.. Horschelt und K. v. Pilotyego.
Er ließ sich in München nieder (er verbrachte nur die Sommermonate auf dem Gut Orońsk bei Radom), woher 1866 Er hatte sein eigenes Atelier, die zum Mittelpunkt aller polnischen Künstler wurde. Ab ca. 1875 er betrieb eine Art inoffizielle Schule für junge Maler, hauptsächlich Polen. Es war in relativ kurzer Zeit sehr erfolgreich, die mit finanziellen Erfolgen einherging.
Er beschäftigte sich hauptsächlich mit dem Thema Kampf. Die Handlungsfelder seiner Bilder waren meist die östlichen Grenzgebiete der Republik des 17. Jahrhunderts. In der Ära der Kosakenkriege und der tatarischen Invasionen. Er griff auch oft Themen im Zusammenhang mit der schwedischen Invasion auf. Oft aus literarischen Werken und historischen Quellen (np. Erinnerungen Ostern), er schuf seine eigenen ursprünglichen Malereivisionen, in denen er im Allgemeinen streng historische Momente vermied. Lisówczyki, Kosaken, Tataren, Ritterschlag im 17. Jahrhundert. – sind die Hauptmotive von Brandts Gemälden, wo das Pferd in effektiver Bewegung und die farbenfrohen Figuren der Reiter in der Hitze des Gefechts die wichtigste Rolle spielten. Mit gleicher Leidenschaft zeigte er Jagdszenen und Basare.
Die berühmtesten Gemälde sind: Czarniecki bei Koldynga (1870), Reflexion der Glasur (1877), Begrüßung der Steppe (1877), Treffen in der Stadt (1884), Messe in Bałta, Die Konföderierten von Bar (1875), Straße in Chocim (1875). Die spätere Schaffensphase ist durch einen deutlichen Rückgang des Niveaus gekennzeichnet. Nach wie vor auf dem Kunstmarkt gefragt, Skirmishes, Balz, Schlacht, Die Messen zeigen deutliche Zeichen.

Ein Pferd an einem Seil packen
Öl, Leinwand, 83,5 x 73,5 cm;
Gemäldegalerie Lemberg;

 


Abschied, der Kosake des Pferdes bewässert
Öl, Leinwand, 39 x 61,5 cm;
Gemäldegalerie Lemberg;

 


Eine Studie eines schwarzen Pferdes
Öl, Leinwand auf Karton geklebt, 21 x 23,5 cm;
unten links signiert: JB;
aus dem Katalog des AGRA-ART Auktionshauses;