Lampen, Johannes der Täufer (du. 31.12.1751 Romeno bei Trient, zm. 16.02.1830 Wien).
Lampis ersten Malunterricht erhielt Lampi in Romeno von seinem Vater, Provinzmaler. In Jahren 1768-71 der Künstler wurde in Salzburg ausgebildet, vermutlich im Atelier von P.A. Lorenzoniego, ein Verwandter der Mutter. In Jahren 1771-79 er hielt sich in Verona und Trient auf, w 1780-83 in Innsbruck und Klagenfurt, von wo aus er dauerhaft nach Wien übersiedelte. W 1786 Er wurde zum Professor der örtlichen Akademie und deren Berater ernannt. Er blieb in Polen, eingeladen von König Stanisław August, ungefähr drei Jahre (1788-91) . W 1791 er war wieder in Wien, von wo aus er nach Russland ging, wo in jahren 1792-97 er war der Maler von Katharina II. an ihrem Hof in St.Petersburg. Nach seiner Rückkehr nach Wien nahm er erneut die Stelle eines Professors an der Akademie an und bekleidete sie bis dahin 1822. W 1798 vom Kaiser geadelt, w 1799 erhielt die Ehrenbürgerwürde der Stadt. Er war Ehrenmitglied der Akademie von Verona, Wien, Petersburg und die Schwedische Akademie. Lampi war Porträtmaler. Das erste archivalisch bestätigte polnische Porträt von ihm- Ludwika, geb. Kleists von Zyberkowa – entstand in Wien dazwischen 1783 ich 1784. Während seines Aufenthaltes in Polen, Lampi porträtierte den Monarchen fünfmal und fertigte zahlreiche Bilder von Persönlichkeiten an, die mit dem königlichen Hof verbunden waren: Władysław Gurowski, Michał Jerzy Mniszch, Stanisław Małachowski, Kazimierz Sapieha, Szczęsny Potocki, Franciszek Ksawery Bxanicki, ein Z-Damm – Elżbieta Grabowska geb. Szydłowska, Izabela Ogińska, geb. Lasocki, Kordula geb. Komorowska Potocka und viele andere. Nachdem er Polen verlassen hatte, verlor Lampi den Kontakt zum polnischen Adel nicht und malte unter anderem. Józefa Potocka, geb. Mniszech, zweimal (Einmal mit meiner Tochter, zum zweiten Mal das Porträt ihres Mannes kopieren, OK. 1791), in der späteren Zeit u.a. er porträtierte Maria Zamoyska geb. Granowska, 1801 und Ludwika Kossakowska geb. Potocki, 1807.
Pastek, Oval,
Sammlung von Rajnold Przezdziecki 1939 (fehlt darin 1944 r.);
Joachim Litawor Chreptowicz (1719-1812) er war der große litauische Kanzler, einer der Initiatoren und Gründer der National Education Commission, aufgeklärter Magnat, Einführung fortschrittlicher Sozialreformen auf ihren Gütern in Szczorsy und Wiszniewo. Das Porträt ist eine Replik eines Gemäldes, das sich früher in Szczory befand. Es gibt Dokumente im Stettiner Archiv, Verknüpfung der ersten Version des Porträts mit Grassi als Schöpfer (Z. Wdowiszewski). Ein subtiler und tiefer Ausdruck des abgebildeten Gesichts in unserem Gemälde, weit entfernt von oberflächlicheren Merkmalen, die Grassi seinen Modellen gibt, sowie die Maltextur – insofern, in der Fotografie uns den Begriff davon gibt – Neigung, die Urheberschaft von Johannes dem Täufer Lampi, St..
Lempi und der Architekt la Toura vor dem Hintergrund des Palastinneren, 1791
Öl, Leinwand, 70 x 90 cm;
Privateigentum;
Eine Kopie des fraglichen Bildes, gemalt von Evens (oder Erens), ein wenig bekannter Maler, der für Jarosław Potocki arbeitete, befindet sich in Wilanów. Józef Amelia geb. Mniszech Potocka (zm. 1798), die zweite Frau von Stanisław Szczęsny Potocki, Hobbymaler, Bildschöpfer – Lampi und La Tour (Latour) – eines mit der Familie Potocki verwandten Architekten wurden vor dem Hintergrund eines klassizistischen Interieurs präsentiert. Auf der Staffelei ein Porträt von Stanisław Szczęsny Potocki, Bilder von zehn Kindern an den Wänden.