Ludwig Hammer

Ludwig Hammer (du. 1715 Paris, zm. 1804 Warschau).
Er war der Neffe des Malers Louis de Silvestrea der Jüngere. Er wurde in Paris erzogen. Es wurde nach Polen gebracht von J.. K. Branicki nach 1750. Zunächst blieb er in Białystok, dann zog er nach Warschau, wo nach 1756 arbeitete für Augustus III. Er hatte ein Atelier und wohnte im Schloss. W 1764 wurde Hofmaler von Stanisław August. In den letzten Lebensjahren, zumindest seit 1792, erhielt ein Gehalt von Fr.. Marschall Lubomirska. Er engagierte sich auch in der pädagogischen Arbeit. Sein Schüler war u.a. Anna Rajecka. Marteau war in erster Linie Porträtmaler. Er malte Porträts von meist kleinen Formaten mit Pastellfarben, die er selbst von Zeit zu Zeit wiederholte. Im Auftrag des Königs schrieb Naruszewicz mehrere Biografien von Menschen, die von Marteau porträtiert wurden. Zwölf dieser Porträts von St. 1829 lithographiert von K.. F. Münzmeister. Eine beträchtliche Anzahl von Marteaus Darstellungen wurde auf Geheiß von Zar Nikolaus I. in St. Petersburg verbrannt 1834. Auch die Genreszenen des Künstlers sind bekannt.


Porträt von Katarzyna Kossakowska, 1773
Pastell-, 55,5 x 45,5 cm;
Nationalmuseum in Warschau;


Katarzyna Kossakowska präsentiert im Porträt (du. 1721 das 1722 zm. 1801), Tochter von Jerzy Potocki, dem Starosten von Grabowiec, und Konstancja geb. Drucko-Podbereski, aus 1744 Ehefrau von Stanisław Kossakowski, Kastellan von Kaminski, Kajetans Tante, Ignacy und Stanislaw Kostka Potocki, war eine der charakteristischsten Figuren in der Zeit von Stanisław August. Bekannt für ihren Witz, Intelligenz, Lebensmittel, sie wurde im Volksmund die Große Weisheit genannt. Kopie dieses Bildes, gemalt von Szczepan Barański ca.. halb. w. XIX, befindet sich im Nationalmuseum in Warschau.